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Lothar Penz

Thesen zur Demokratischen Reformation Deutschlands  für Europa

31. These:
Gleichheit als oberstes Prinzip bedeutet das Ende der Freiheit und Brüderlichkeit!

Im linksliberalen System wurde die Gleichheit zum spiegelverkehrten Diktat rassistischer Vorurteile der Nazizeit. Jetzt sind alle Menschen gleich. Dieses Prinzip engt den Raum der Freiheit und der identischen Brüderlichkeit mit der Pseudo-Moral des „political correctness“ nach Orwellschem Muster immer mehr ein. Es ist das Diktat der emanzipatorischen Gleichschaltung der Individuen zur manipulierbaren Masse ohne Abstammung, Geschichte und Zukunft. Es ist im Grunde das Diktat des „political protectorecness“!! In den Hauptschulen rebellieren bereits die „Gleichheits-Verlierer“ der Moderne, welche aufgrund ihrer kulturellen Abstammung bei uns nur noch die Vision eines ewigen Sozialhilfe-Empfängers vor Augen haben. Wenn dann noch die Auflösung der Hauptschulen verlangt wird, damit die totalitäre Gleichschaltung in den Gesamtschulen intensiver fortgesetzt werden kann, dann wird in unserem Bildungssystem das Prinzip des „Geleitzuges“ eingeführt. In diesem bestimmt wie im Kriege der langsamste Dampfer die Geschwindigkeit des Ganzen! Das wäre Pisaverblödung auf ewig! Ein Bildungssystem muss die Freiheit der sozialen Vielfalt mit kultureller Identität widerspiegeln, wenn es den solidarischen Zusammenhalt und die Lebensfähigkeit des demokratischen Staates erzieherisch erreichen will! Dieser existenziellen Aufgabe sind wir ein Schritt näher, wenn die antisolidarischen Bekundungen der identitätslosen Schülerschaft in der Besudelung öffentlicher Einrichtungen ein Ende gefunden haben.

32. These:
Nur die Einheit von staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten vermittelt mit der
allgemeinen Dienstpflicht das dem Grundgesetz zugrunde liegende Wertesystem unseres Volkes!

Selbst die politische Klasse merkt nun, dass die im fensterlosen „Rathaus der Moderne“ stattfindende antiautoritäre Party drogengeschwängert keine Werte mehr vermittelt. Hier tobt jetzt die individualistische Vermassung als umkehrende Negation der vom Faschismus pervertierten Werte unseres Volkes. Dieser Niedergang hat inzwischen den Kern des „Pudels“ der sogenannten Moderne freigelegt. Unsere Verfassungsväter hatten deshalb mit dem Archetypus des Grundgesetzes das staatserhaltende Prinzip der gesellschaftlichen Vielfalt mit der nationalen Einheit einer volkssouveränen Republik im vereinten Europa als Aufgabe uns hinterlassen! Nun versucht die Familienministerin von der Leyen mit jenen gesellschaftlichen Kräften eine Werteerziehung zu beleben, die gegenüber der 68er Werteverneinung total versagt haben. Die einzigen Institutionen die aus dem „Rathaus“ wegen ihrer Aufgabe draußen bleiben mussten, waren das Bundesverfassungsgericht und die Bundeswehr! Denn die Bundeswehr verkörpert mit ihrer Inneren Führung und ihrem Eid erzieherisch das verfassungsgemäße Ganze von Volk und Republik! Die Feinde einer gemeinschafts-solidarisierenden Werteerziehung haben daher immer versucht, die Allgemeine Wehrpflicht abzuschaffen! Eine dem realen Zustand der Gesellschaft des vereinigten Deutschlands gerecht werdende Werteerziehung kann daher nur eine einjährige Dienstpflicht für Männer und Frauen sein!!

33. These:
Die Bundeswehr muss aus ihrem Ghetto befreit werden!

Die Bundesrepublik ist ab 1968 zunehmend in zwei Welten geteilt worden. Während in ihrer gesellschaftlichen Welt mit der linsliberalen Meinungsführerschaft der Geist einer materialistischen Zivilgesellschaft vorherrscht, ist ihre militärische Welt von dem Geist des aktiven Widerstandes der Soldaten des 20. Juli beseelt. Mit dem Eid der Soldaten der Bundeswehr auf die Bundesrepublik und die Freiheit und das Recht des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, steht die sittliche Verantwortung für den Soldaten im Sinne der Inneren Führung nun ein für allemal an oberster Stelle! Der soldatische Dienst ist damit in die von Völkern getragene Weltordnung eingeordnet! Heute, da der Ost-West-Konflikt zunehmend von neuen Bedrohungen abgelöst worden ist, die einerseits durch religiös-aggressive Bevölkerungsexplosionen und andererseits durch teilweise gewaltsame Zugriffe auf nicht eigene Rohstoff- und Energieressourcen technokratischer Staatssysteme verursacht worden sind, ist ein neuer asymmetrischer Weltkonflikt entstanden. Diesem kann sich die Bundesrepublik nicht entziehen! Sie muss sich als Ganzes dieser neuen Bedrohung stellen und das Ghettodasein der Bundeswehr radikal beenden. Stattdessen wird sie zunehmend durch die Vergesellschaftung des Parlamentes von entsprechenden Verteidigungsministern wie ein notwendiges Übel geistlos verwaltet! Vorbei sind die Zeiten eines Georg Lebers der Volks bewusst wie ein Soldatenvater die Bundeswehr führte! Mit Rudolf Scharping begann die innere Zersetzung der Streitkräfte. Es wird Zeit diese dem Bundespräsidenten zu unterstellen, damit sie von einem fähigen Soldaten zukünftig im Geist ihres Eides geführt werden kann!
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34. These:
In der Technokratischen Moderne herrscht technologische Stagnation!

Dieses scheinbare Paradoxon wird verständlich, wenn ein Gesellschafts-System sich total in einer Zivilisation geistig abschottet und die kreativen Impulse der naturwüchsigen Seinsordnung kulturell nicht mehr empfängt. Diese Zivilisation erstarrt immer mehr in einer innovationsfeindlichen Perfektion alter Technologien. Seit Jahrzehnten ist bei uns die Magnet-Schwebebahn als Metropolen-Verbund eine Alternative zum Luftverkehr, ohne dass diese Technologie in Deutschland zum Zuge kommt. In der Antriebstechnik haben die Japaner uns mit ihren Hybrid-Antrieben – die bei uns das Licht der Welt erblickten – schon überholt. Auf die dezentrale Wärme-Kraft-Koppelung warten wir immer noch. Die alternative Energie-Versorgung wird immer dringender! Es wäre kein Wunder, wenn die destabilisierende Globalisierung uns erneut eine Ölverknappung beschert, ohne dass z.B. der Wasserstoff-Antrieb als alternative Antriebs-Energie zur Verfügung steht. Hierbei erinnern wir uns an die systemtechnischen (naturwüchsigen) Ideen des großen Ingenieurs Ludwig Bölkow, der schon zur Zeit der Ölkrise von 1973 ein zum Lkw-Verkehr auf Autobahnen alternatives Güterbahn-Verkehrssystem projektiert hatte. Doch es blieb und bleibt bei uns – wie gehabt – alles beim Alten!
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35. These:
Globalisierung unter dem Diktat des eigengesetzlichen Kapitalismus führt
ohne Neuregelung des Welthandels zum sozialen Standard des „chinesischen Kulis“!

Der Begriff Globalisierung wird von seinen Apologeten wie ein hinzunehmendes Gottesurteil verteidigt, während seine Gegner darin das leibhaftige Teufelswerk des internationalen Kapitals erblicken. Beides verdrängt die Sicht auf die mit der Globalisierung verbundene Notwendigkeit, die alte liberale Welthandelsordnung grundlegend zu ändern. Es geht hierbei besonders um die ökonomische und soziale Integrität der nationalen Ökonomien im fairen Wettbewerb der Industrienationen untereinander! Als Beispiel sei hier die Neuregelung des Handels mit industriellen Gebrauchsgüter – z.B. Kraftfahrzeugen – genannt. Ab einer bestimmten Export/Import-Größe muss die Herstellung solcher Gebrauchsgüter grundsätzlich in dem Industrie-Land erfolgen, in das die Güter verkauft werden sollen. Der Käufer solcher Erzeugnisse ist damit gezwungen, die Kosten zu tragen, die seinen Lebensstandard und seine sozialen Sicherungssysteme über eigene Arbeitsplätze decken! Wenn dagegen VW seinen für Deutschland vorgesehenen Billig-Pkw mit den Standards in Brasilien bauen lässt, um die durch verlagerte Wertschöpfung verursachte Arbeitslosigkeit einer verarmenden Arbeitsbevölkerung hier noch auf diese zynische Weise zu „erfreuen“, dann wird das soziale Chaos einer noch nicht beherrschten Globalisierung bei uns immer mehr offensichtlich.

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36. These:
Der „Parteiautist“, eine Gefahr für unsere Demokratie!

Mit der protektoralen Beschränkung auf die rein gesellschaftliche Ebene bei der demokratischen Willensbildung wandelte sich bei uns der Volksvertreter zum Vertreter rein gesellschaftlicher Interessen! Im Deutschen Reichstagsgebäude wurde dieser Wandel mit der Inschrift
„Der Bevölkerung“
unserem Volk signalisiert, welche anscheinend die Abkehr des Parteien-Systems von der demokratischen Maxime
Dem Deutschen Volke
zum Ausdruck bringen soll. Satirisch hatte schon „Loriot“ diese Ambivalenz deutscher „Volks“-Vertreter frühzeitig demaskiert, als er einst in einer Fernsehrunde die Demokratie in Deutschland erst dann für verwirklicht erklärte, wenn Herbert Wehner im Sinne unseres deutschen Gemeinwesens etwas „Richtiges“ fordert und dann das ganze Parlament diese Forderung mit Beifall bejaht! Jedoch als der beachtenswerte Nachwuchspolitiker Friedrich Merz angesichts der deutschen Identitätskrise den Vorrang der „Deutschen Leitkultur“ auf allen Gebieten unserer kulturellen und gesellschaftlichen Lebenswelt forderte, meldeten sich vor allem aus den linksliberal aufgeweichten Reihen des Bundestages die entsprechenden Partei-Idioten mit empörter Ablehnung. Mit dieser Erscheinung wird das ererbte und nicht aufgehobene Verhängnis der Weimarer Republik wieder konkret sichtbar, deren „Volks“-Vertreter in der entscheidenden Stunde nicht dem Geist der demokratischen Nation folgten, um den NS-Jakobinismus geeint zu verhindern!
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